Ein harter Brocken

Er sieht eigentlich recht harmlos aus: der Brocken. Er ist mit 1.141 m der höchste Berg im Nationalpark Harz. Sagenumworben, von Dichtern und Denkern geschätzt und in der Literatur verewigt. Über die Beschreibungen der Wanderwege von Ilsenburg aus hin zum Gipfel habe ich mich gewundert: 11 km, Aufstieg: knapp 900 hm, Gehzeit knapp 4 Stunden, Anspruch „schwierig“.

Hmmmm, knapp 4 Stunden für 11 km??? Auf dem Heinrich-Heine-Wanderweg sollten wir erfahren, warum das so ist.

Sieht harmlos aus. Ein „bisschen“ durch den Wald zum Brockenhaus am Gipfel gehen …

Wir folgten dem Heinrich-Heine-Wanderweg durch das tief eingeschnittene Ilsetal, entlang der Ilse bishin zu den Ilsewasserfällen.

nicht immer sind die Wege befestigt. Ein anstrengender Aufstieg.
kleine Erfrischung bevor wir die Ilse verlassen
da hinten ging es steil berab. Die Mädels und ich an der Hermannsklippe
kleine Pause am Rande des Abgrunds

Später wendet sich der Wanderweg nach Westen, trifft auf den Harzer Grenz- und später auf den steil ansteigenden Kolonnenweg über den Kleinen Brocken hinauf zur Brocken-Spitze.

Die Eckertalsperre
Der Kolonnenweg…da kann man schon ordentlich aus der Puste kommen….

Nachdem wir am kleinen Brocken (1.019 m) angekommen waren, zog ein Gewitter heran.

Wir entschlossen uns, auf die letzten 122 hm zu verzichten und den langen Heimweg anzutreten.

Kleine Rast auf dem Rückweg. Da war sogar Joy so kaputt, dass sie sich ohne Decke hingelegt hat.

So müssen wir wohl im nächsten Jahr noch einmal wiederkommen und uns der Herausforderung, den Gipfel zu erreichen, erneut stellen, damit wir auf die häufig gestellte Frage der Urlauber „Und? Wart Ihr oben?“, auch ohne zu flunkern „Ja“ sagen können 😉

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